OT-Sicherheit
OT-Security ist ein zentrales Thema, weil industrielle Steuerungs- und Automatisierungssysteme zunehmend vernetzt sind und dadurch anfälliger für Cyberangriffe werden – ein erfolgreicher Angriff kann nicht nur Produktionsausfälle verursachen, sondern auch die Sicherheit von Menschen und kritischen Infrastrukturen gefährden. ALPSCALE unterstützt Unternehmen bei der OT-Security, indem es Schwachstellen in bestehenden Systemen identifiziert, maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte entwickelt und moderne Schutzmaßnahmen wie Netzwerksegmentierung, Monitoring und Zugriffskontrollen implementiert – für einen durchgängigen, praxisnahen Schutz industrieller Anlagen.
Planung von neuen Anlagen oder Erweiterungen
Bei der Erneuerung oder Erweiterung von Systemen in der Industrie und im kritischen Sektor sind mehrere zentrale Aspekte zu beachten: Sicherheitsanforderungen: Neue Komponenten müssen höchsten OT-Security-Standards entsprechen, um Systeme gegen Cyberangriffe zu schützen. Kompatibilität & Integration: Neue Technologien müssen sich reibungslos in bestehende Infrastrukturen einfügen lassen – ohne Produktionsausfälle oder Datenverlust. Zukunftsfähigkeit: Investitionen sollten skalierbar und updatefähig sein, um auch kommende Anforderungen (z. B. durch Regulierung oder Digitalisierung) abzudecken. Verfügbarkeit & Redundanz: Besonders im kritischen Sektor sind hohe Systemverfügbarkeit und Ausfallsicherheit essenziell. Normen & Regularien: Alle Maßnahmen müssen geltende Vorschriften wie IT-SiG 2.0, IEC 62443 oder branchenspezifische Standards erfüllen. Transparente Kommunikation: Änderungen sollten klar dokumentiert und alle relevanten Stakeholder (z. B. IT, OT, Betreiber) frühzeitig eingebunden werden. ALPSCALE begleitet diesen Prozess ganzheitlich – von der Planung über die sichere Umsetzung bis zur langfristigen Betreuung.
Systemintegration
Systemintegration im Bereich IT und OT bedeutet, zwei bislang oft getrennte Welten – die klassische IT (Information Technology) und die operative Technologie (OT) – sicher, effizient und sinnvoll miteinander zu verbinden. Das umfasst typischerweise: Datenbrücken schaffen: OT-Systeme wie SPS, SCADA oder DCS werden mit IT-Systemen wie ERP, MES oder Cloud-Plattformen verbunden, um Daten fließen und nutzen zu können. Protokollübersetzung & Middleware: Unterschiedliche Protokolle (z. B. OPC UA, MQTT, Modbus) werden harmonisiert, oft mithilfe von Gateways oder Plattformen. Netzwerkarchitektur & Segmentierung: Klare Abgrenzung und definierte Schnittstellen zwischen IT und OT, um Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten (z. B. durch DMZs). Security-by-Design: Sicherheitsmechanismen wie Firewalls, Zugriffskontrollen und Monitoring werden von Anfang an integriert, um Angriffsflächen zu minimieren. Standardisierung & Interoperabilität: Systeme werden so integriert, dass sie zukunftssicher und flexibel erweiterbar bleiben – möglichst auf Basis etablierter Standards. Zentralisiertes Monitoring & Management: Ein übergeordnetes System ermöglicht die ganzheitliche Sicht auf IT- und OT-Komponenten für mehr Transparenz und Effizienz. Alpscale bietet in diesem Kontext maßgeschneiderte Lösungen, um IT und OT sicher und intelligent zu verknüpfen – für durchgängige Prozesse, bessere Datenverfügbarkeit und resiliente Industrieanlagen.
industrielles Internet der Dinge
Neue Funkstandards wie LoRaWAN, NB-IoT oder 5G lassen sich besonders effizient mit MQTT und dem industriellen Protokoll-Framework Sparkplug kombinieren – vor allem in verteilten, skalierbaren IoT- und OT-Umgebungen. Beispiel: Effizienter Einsatz Ein LoRaWAN-Sensor (z. B. für Temperatur oder Füllstand) sendet seine Daten über ein Gateway an einen zentralen MQTT-Broker. Sparkplug strukturiert die Nachricht automatisch so, dass eine SCADA-Plattform die Daten sofort korrekt zuordnen kann – inklusive Zeitstempel, Einheit und Gerätestatus. Der Datenverkehr bleibt minimal, das System ist sofort auswertbar. Vorteile dieser Kombination: Geringe Latenz und Bandbreite Standardisierte Kommunikation auch in heterogenen OT-Umgebungen Einfache Skalierung und Integration neuer Geräte Energieeffizient und robust – ideal für Industrie und kritische Infrastruktur
IoT-Gateways
Ein IoT-Gateway sammelt Messdaten von Maschinen über Modbus, wandelt diese in MQTT mit Sparkplug-Standard um, führt vor Ort eine Grenzwertüberwachung durch und sendet nur relevante Ereignisse in eine Cloud-Plattform – sicher, effizient und in Echtzeit. IoT-Gateways sind das Rückgrat jeder modernen IoT-Architektur. Sie sorgen für Interoperabilität, Datensicherheit und lokale Intelligenz – und ermöglichen so eine stabile Brücke zwischen traditioneller Industrie-OT und moderner IT-Welt.
Edge Computing
Bei Edge-Computing handelt es sich um einen Design-Ansatz für IoT-Umgebungen, bei dem IT-Ressourcen wie Speicherkapazität und Rechenleitung möglichst nah an den datengenerierenden Endgeräten und Sensoren bereitgestellt werden. Damit bildet das Konzept eine Alternative zu klassischen Cloud-Lösungen mit zentralen Servern.
Digitalisierung von Bestandsanlagen
Die Digitalisierung von Bestandsanlagen in der kritischen Infrastruktur ist ein anspruchsvoller, aber essenzieller Schritt, um Versorgungssicherheit, Effizienz und Resilienz zu steigern – ohne dabei bestehende Prozesse zu gefährden. ALPSCALE begleitet Betreiber kritischer Infrastrukturen ganzheitlich – von der sicheren Anbindung bestehender Anlagen über die Integration in moderne IoT-/IT-Systeme bis zur kontinuierlichen Betreuung im Betrieb. Dabei steht immer im Fokus: Sicherheit, Verfügbarkeit und Nachhaltigkeit.